PRESSE Tageblatt.lu Eine weitere Gewerkschaft sagt: „Et geet elo duer“

Eine weitere Gewerkschaft sagt: „Et geet elo duer“

CGFP IM PARC HOTEL

Vor rappelvollem Saal im Parc Hotel, etwa 500 bis 700 Staatsbeamte, sagte am Donnerstag eine weitere Gewerkschaft der Regierung: „Et geet elo duer!“

Die CGFP hatte gerufen, und alle Unterorganisationen waren gekommen, sowie als Unterstützung die Gemeindebeamten der FGFC. Generalsekretär Romain Wolff bedauerte in seiner Rede, dass sich keine andere Gewerkschaft solidarisch erklärt hatte.

Er und CGFP-Präsident Emile Haag betonten mehrfach, dass es reiche mit dem „schleichenden Sozialabbau. Der öffentliche Dienst ist nicht bereit, weitere Sonderopfer zu bringen. V.a. da die Regierung ja ständig stolz darauf hinweist, dass es uns besser geht. Also wird es auch Zeit, dass dem Rechnung getragen wird.“

Nicht mehr stillhalten

Seit 2009 habe es keine Gehaltserhöhung mehr gegeben, und man werde nun nicht mehr länger stillhalten: „Die jahrzehntelang schwer erkämpften ‚acquis sociaux‘ werden wir mit allen Mitteln verteidigen“, so Wolff.

In punkto Prämien bekräftigte Wolff noch einmal den Standpunkt, dass mit dem Verabschieden des SREL-Gesetzes ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen worden sei: „Und es ist ein Vertragsbruch, der seinesgleichen sucht“, denn beide Parteien der vorigen Regierung (CSV, LSAP), mit der eine mündliche Abmachung bestand, hätten das SREL-Gesetz gestimmt (►Link).

„Bis geschwënn“

Die CGFP hatte gerufen, und alle Unterorganisationen waren gekommen, sowie als Unterstützung die Gemeindebeamten der FGFC. Generalsekretär Romain Wolff bedauerte in seiner Rede, dass sich keine andere Gewerkschaft solidarisch erklärt hatte.

Er und CGFP-Präsident Emile Haag betonten mehrfach, dass es reiche mit dem „schleichenden Sozialabbau. Der öffentliche Dienst ist nicht bereit, weitere Sonderopfer zu bringen. V.a. da die Regierung ja ständig stolz darauf hinweist, dass es uns besser geht. Also wird es auch Zeit, dass dem Rechnung getragen wird.“

Nicht mehr stillhalten

Seit 2009 habe es keine Gehaltserhöhung mehr gegeben, und man werde nun nicht mehr länger stillhalten: „Die jahrzehntelang schwer erkämpften ‚acquis sociaux‘ werden wir mit allen Mitteln verteidigen“, so Wolff.

In punkto Prämien bekräftigte Wolff noch einmal den Standpunkt, dass mit dem Verabschieden des SREL-Gesetzes ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen worden sei: „Und es ist ein Vertragsbruch, der seinesgleichen sucht“, denn beide Parteien der vorigen Regierung (CSV, LSAP), mit der eine mündliche Abmachung bestand, hätten das SREL-Gesetz gestimmt (►Link).

„Bis geschwënn“

Die Regierung spiele das Spiel der hohen Patronatsvertreter, lautete ein weiterer Vorwurf, und man werde auch nicht weiter zulassen, dass in der öffentlichen Meinung versucht werde, privaten und „secteur public“ gegeneinander auszuspielen.

Werde man nicht angehört, so verspreche er weitere gewerkschaftliche Schritte, so Romain Wolff abschließend. Und er geht wohl von solchen aus, denn verabschieden tat sich der Generalsekretär mit einem „Bis geschwënn!“ Es folgte tosender Applaus.

Claude Clemens

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