(mth) – Der Mann, der am 11. April in Bonneweg nach einem misslungenen Fluchtversuch von einem Polizeibeamten erschossen wurde, kam aus den Niederlanden. Dies teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstagmorgen mit. Der 51-Jährige Niederländer mit Wohnsitz in Deutschland sei der Polizei in Luxemburg wegen diverser Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung bekannt gewesen, heißt es. Gegen ihn bestand ein Fahrverbot.
Eine Autopsie habe die Identität des Mannes zweifelsfrei belegt. Der Mann sei an den Folgen der Schussverletzung gestorben. Die Ermittlungen der Polizeiinspektion zu dem Zwischenfall werde weitergeführt, so die Staatsanwaltschaft.
Die Beamten hatten den Mann, der die Aufmerksamkeit durch ein beschädigtes Auto und eine auffällige Fahrweise auf sich gezogen hatte, einer Kontrolle unterziehen wollen. Der Fahrer hatte versucht, zu flüchten und war auf einen Polizisten zugefahren. Dieser hatte anschließend mit seiner Dienstwaffe das Feuer auf den Wagen eröffnet und den Fahrer tödlich verwundet.