VIDEO: Gesamtofkommes beim Staat
Op der Pressekonferenz e Freideg de Moien hu CGFP an de Ministère matgedeelt, datt een en Accord a puncto Gehälter fonnt huet.
Déi Leit, déi elo vun der 80-80-90 Regelung betraff waren, kréien d’Pensiounsrechter, déi si doduerch verluer hunn, eemoleg vun der Regierung nobezuelt. Donieft kréien se e fiktiv Klassement vun hirer Karriär, datt et also esou behandelt gëtt, wéi wann et de Stage an déi 80-80-90 Regelung ni gi wier.
De Minister vun der Fonction publique huet nach ënnerstrach, dass et un der nächster Chamber ass, fir dësen Accord ëmzesetzen.
Et wier e gudden Dag fir d’Fonction publique, huet de CGFP-President Romain Wolff ënnerstrach. D’CGFP hätt dofir och mat grousser Majoritéit zougestëmmt an et geet een elo dervun aus, dass déi nächst Regierungskoalitioun den Accord och wäert ëmsetzen.
Et ass dem Romain Wolff eng Freed, deen Accord z’ënnerschreiwen, well déi 80-80-90 Regel koum aus engem Kader, wou d’Gewerkschaft scho vill Verschlechterunge konnt ofwieren, wou d’Ufanksgehälter nom Stage sollten erofgesat ginn. Dat war awer net geschitt, an awer stoung den 80-80-90 dran, iwwert deen een ni Frou war.
De Käschtepunkt läit bei knapps 53 Milliounen Euro.
Enn Abrëll gouf schonn am Plenière an der Chamber d’Ëmsetze vum Gehälteraccord beim Staat festgehalen, doranner ënner anerem, datt de Punktwäert ëm 1,5 Prozent gehéicht gëtt, réckwierkend op den 1. Januar an d’Iessensgeld ass op 144 Euro de Mount gehuewe ginn. 2019 ass et dann eng Hausse op 204 Euro.
Die CGFP und die Regierung sind sich einig: Das jetzige Gehälterabkommen im öffentlichen Dienst (2016-2018) wird um zwei Jahre verlängert. Nach monatelangen, intensiven Verhandlungen haben die CGFP-Exekutive und Ressortminister Dan Kersch an diesem Freitag eine Übereinkunft unterzeichnet.
Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen sowie stichfeste Argumente auf Seiten der CGFP haben einmal mehr ihre Früchte getragen. In dem neuen Abkommen werden sämtliche Kernforderungen der CGFP berücksichtigt. Der Auftrag, den die CGFP-Exekutive Ende Februar vom Nationalvorstand erhielt, wurde somit gänzlich erfüllt. Das Verhandlungsergebnis wurde an diesem Freitag von der außerordentlichen CGFP-Vorständekonferenz mit überragender Mehrheit gutgeheißen.
Einer der Hauptpunkte bei den Verhandlungen mit der Regierung war die Abschaffung der völlig sinnlosen 80/80/90-Regelung, die besagt, dass die Praktikanten während der beiden ersten Jahre ihrer Ausbildung lediglich zu 80 % und im dritten Jahr zu 90 % entschädigt werden. Auf Drängen der CGFP wird diese unberechtigte Sparmaßnahme nach dem Gesetzvotum im Parlament rückwirkend zum 1. Januar 2019 völlig abgeschafft.
Um den Leidtragenden der höchst umstrittenen Regelung entgegenzukommen, einigten sich beide Seiten auf eine Übergangslösung. So stellt der Staat sicher, dass für die betroffenen Personen später beim Eintritt in den Ruhestand keine finanziellen Einbußen entstehen. Die Übereinkunft zwischen der CGFP und der Regierung ist demnach in erster Linie ein deutliches Zeichen der Solidarität gegenüber künftigen Generationen.
Die „Stage“-Zeit wird zudem verkürzt und kann an die Bedürfnisse der jeweiligen Verwaltungen angepasst. Künftig muss die Dauer des Praktikums demnach nicht zwingend in allen Bereichen des öffentlichen Dienstes einheitlich sein. In der Regel beträgt sie jedoch zwei Jahre, so wie es bereits vor der Dienstrechtsreform der Fall war. Die CGFP bleibt der festen Überzeugung, dass ein einjähriger „Stage“ in vielen Verwaltungen schwer, beziehungsweise gar nicht umsetzbar gewesen wäre.
Geeinigt wurde sich auch auf eine Anhebung der Essenszulage. Sie wird ab dem kommenden Jahr von derzeit 144 Euro auf 204 Euro steigen. Demnach steht jedem Staatsbediensteten in Zukunft ein Essensgeld von 10 € pro Arbeitstag zur Verfügung. Bei dem monatlichen Zuwachs von 60 Euro handelt es sich um einen Nettobetrag. Die „allocation de repas“ ist kein fester Bestandteil der Entlohnung, so dass in diesem Fall eine Abgeltungssteuer angewandt wird und jeder denselben Betrag erhält. Die Erhöhung der Essenspauschale wird noch in dieser Legislaturperiode auf den Instanzenweg geschickt.
Ein wichtiges Anliegen der CGFP besteht nach wie vor darin, die teilweise schwerwiegenden Mängel, die im Zuge der statutarischen Reform aufgetreten sind, ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Dank der Hartnäckigkeit der CGFP hat sich die Regierung dazu verpflichtet, Anfang kommenden Jahres mit den CGFP-Mitgliedsorganisationen über deren sektorielle Belange verhandeln. Dabei handelt es sich um Verhandlungen mit offenem Ausgang. Die Berufsorganisation aller öffentlich Bediensteten sorgte somit dafür, dass die nächste Regierung die Mitgliedsorganisationen nicht erneut ins Abseits drängt, indem sie auf die CGFP als alleiniger Verhandlungspartner auch für sektorielle Anliegen verweist.
Vom Nationalvorstand hatte die CGFP-Exekutive die Anweisung bekommen, eine klare Trennung zwischen dem Gehälterabkommen und den erforderlichen Nachbesserungen bei der Dienstrechtsreform zu vollziehen. In dem neuen Abkommen wird dieser Vorgabe weitgehend Rechnung getragen.
Alle anderen strittigen Punkte, die die statutarische Reform betreffen, werden separat behandelt. Die getroffene Übereinkunft ist eine vernünftige Lösung. Die CGFP bleibt der Ansicht, dass es schier unmöglich gewesen sei, die vielfältigen sektoriellen Probleme im Rahmen eines Gehälterabkommens in Angriff zu nehmen.
Erfreut zeigt sich die CGFP darüber, dass ein Sozialkonflikt im öffentlichen Dienst dank der Dialogbereitschaft auf beiden Seiten letztendlich vermieden werden konnte. Als die Regierung einwilligte, sich mit der CGFP an den Verhandlungstisch zu setzen, verzichtete der Dachverband aller öffentlich Bediensteten darauf, ein Schlichtungsverfahren einzuleiten. Diese weise Entscheidung erwies sich als richtig.
Unabhängig davon, wie die politische Konstellation nach den Parlamentswahlen im Oktober aussieht, bleibt die CGFP zuversichtlich, dass die künftige Regierung das frisch ausgehandelte Abkommen integral umsetzen wird. Die Abschaffung der 80/80/90-Regelung wieder rückgängig zu machen, wäre ein Schlag ins Gesicht jüngerer Generationen. Eine Koalition, die eine derartige Entscheidung treffen würde, hätte jede Glaubwürdigkeit verloren. Eine Politik auf dem Buckel der kommenden Generationen hat sich immer als kontraproduktiv erwiesen.
Pressemitteilung der DP – Öffentlicher Dienst: DP-Forderung nach Stagezeitverkürzung angenommen
De Communiqué vun der Regierung
Signature de l’avenant à l’accord salarial entre le gouvernement et la CGFP du 5 décembre 2016 (15.06.2018)
Communiqué par: ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative
Le ministre de la Fonction publique et de la Réforme administrative, Dan Kersch, et les représentants de la Confédération générale de la fonction publique (CGFP) ont signé le 15 juin 2018 un avenant à l’accord salarial du 5 décembre 2016.
Les trois points majeurs de cet accord sont les suivants:
1. À partir du 1er janvier 2019, la durée du stage sera en principe réduite à nouveau à deux années. La possibilité d’une réduction de stage d’une année au maximum sera maintenue.
2. La réduction des indemnités de stage, introduite par la règle dite «80-80-90», sera abolie. L’accord prévoit un retour au système applicable avant les réformes de 2015, y compris en ce qui concerne les échelons de début de carrière, ainsi que des mesures transitoires pour les stagiaires entrés en service après le 1er octobre 2015 en ce qui concerne leur régime d’avancement et leurs droits de pension.
3. L’allocation de repas sera augmentée de 60 euros par mois, ceci avec effet au 1er janvier 2019.
Finalement, le gouvernement s’engage à entamer à partir de janvier 2019, des discussions avec les sous-organisations de la CGFP sur les points litigieux relatifs aux réformes dans la Fonction publique de 2015 déjà transmis au ministre de la Fonction publique et de la Réforme administrative à l’occasion des négociations autour de l’accord de 2016.
PDF: De Communiqué vum Ministère
D’RTL-Informatiounen vum Donneschdeg

Sou wéi et d’Regierung verlaangt hat, gouf mat der Staatsbeamtegewerkschaft iwwert e Gesamtaccord verhandelt an net iwwer separat Aspekter vun der Reform. Dëst hat d’CGFP Ugangs verlaangt an duerfir och mat där Konditioun d’Verhandlungen eng Zäit laang blockéiert. Zwee Mol waren och vun der Gewerkschaft Ultimatume lancéiert ginn, grad wéi eng grouss Protestmanif Enn zejoert.
Diskussiouns-Punkte ware jo déi vill diskutéiert 80/80/90-Reegelung grad wéi d’Stage-Dauer vun 3 Joer.
D’CGFP wollt jo, datt dës Reegelung ofgeschaaft an de Stage verkierzt a jee no Verwaltung ugepasst gëtt – och an dëse Punkte ginn et eisen Informatiounen no, Accorden.
Wat d’Käschte vum Accord ugeet, sou war den zoustännege Minister Dan Kersch der Meenung, datt d’Zomm aus dem Accord vun 2016, also eng 65 Milliounen Euro net wäert depasséiert ginn. Am Abrëll dëst Joer konnt dee Gehälteraccord mat enger Lafdauer vun 3 Joer awer eréischt an der Chamber gestëmmt ginn, laang war ënnert anerem op en zweeten Avis vum Staatsrot gewaart ginn.