PRESSE Tageblatt.lu 607 neue Beamte: Regierung will Zahl der Polizisten in Luxemburg deutlich erhöhen

15. Juli 2019. 10:35 Uhr – Akt: 15. Juli 2019. 19:57 Uhr

Die Luxemburger Polizei wird kräftig aufgestockt: Wie das Ministerium für Innere Sicherheit am Montagmorgen (15.7.) meldet, sollen von 2020 bis 2022 insgesamt 607 Beamte und 240 Zivilisten zur Polizei rekrutiert werden.

Foto oben: François Bausch, Donat Donven, Pascal Peters (von links) im März 2019 bei einer Pressekonferenz. © Editpress/Fabrizio Pizzolante

“Für das erste Budgetjahr 2020 wurde eine erste Einstellungswelle von 7 A1-Beamten, 140 B1-Beamten, 60 Beamten aus der C-Laufbahn sowie 80 Zivilisten vereinbart”, heißt es in der Mitteilung. Sollte sich nach 2022 herausstellen, dass diese Sondereinstellungen immer noch nicht ausreichen, werde es 2023 zu weiteren Einstellungen kommen – zusätzlich zum Ersatz von normalen Abgängen.

Damit würde die bisherige Zahl der Polizisten, etwa 1.800, um ein Drittel erhöht. Die geplanten Neueinstellungen sind das Resultat eines Treffens zwischen dem Minister für Innere Sicherheit, François Bausch, und den Polizeigewerkschaften (SNPGL, ACSP, APUC,APPJ, SPCPG) am Freitag (12. Juli). Um einen beklagten Personalmangel bei der Polizei gab es in der jüngsten Zeit heftige Diskussionen.

Um den Erfolg der Sonderrekrutierung zu gewährleisten, sollen in den kommenden Jahren durch Öffentlichkeitsarbeit die verschiedenen Berufsbilder und bei der Polizei mögliche Karrieren kommuniziert werden.

Die Polizeischule wird für diese Sonderrekrutierung durch provisorische Strukturen erweitert und zusätzliche Ausbilder eingestellt, falls erforderlich. Bis Ende September sollen auch erste Pläne für den Bau der neuen Polizeischule auf Verlorenkost vorliegen.

“Dieser Rekrutierungsplan soll, zusammen mit der kürzlich vereinbarten Konvention zu den Arbeitsbedingungen der Polizei, eine neue, positive Dynamik in diese wichtige Verwaltung bringen”, zitiert die Mitteilung aus dem Ministerium für Innere Sicherheit ihren Dienstherren François Bausch. red

Frank Goebel

Source Tageblatt.lu

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