PRESSE Wort.lu Causa Schleck: CGFP stellt Ultimatum

Romain Wolff droht mit einer „schönen aber beeindruckenden“ Demonstration für gewerkschaftliche Freiheit.
Romain Wolff droht mit einer „schönen aber beeindruckenden“ Demonstration für gewerkschaftliche Freiheit. Foto: Pierre Matgé

Die Staatsbeamtengewerkschaft CGFP droht mit Konsequenzen, falls der Armeegewerkschafter Christian Schleck bis kommenden Montag seinen alten Job nicht zurückerhält.

(str) – „Wenn der Präsident des Syndicat professionnel de l’armée luxemburgeoise (SPAL) bis kommenden Montag seinen alten Arbeitsplatz nicht zurückerhält, dann wird die CGFP mit allen ihr zustehenden Mittel gegen diese unverblümte Einschränkung der gewerkschaftlichen Freiheit vorgehen“, erklärte der Präsident der Staatsbeamtengewerkschaft, Romain Wolff, am Montag bei einem Pressebriefing.  Zudem müsse die Regierung sich binnen einer Woche zur gewerkschaftlichen Freiheit bekennen.

Christian Schleck sei versetzt worden, damit er seiner gewerkschaftlichen Arbeit nicht mehr nachgehen könne, so Wolff. Seine neue Arbeitsstelle mache es unmöglich, in der Öffentlichkeit zu Armeeinterna Aussagen zu machen. Wo genau Schleck nun arbeiten werde, wollte der CGFP-Präsident nicht sagen.


Nationalfeiertag 2019. Prises d'Armes, Militärparade, Boulevard JF Kennedy, Militär, Armee, Foto: Guy Wolff/Luxemburger Wort
Gewerkschaften wollen Armee attraktiver gestalten

Der Präsident der Armeegewerkschaft befinde sich bereits in einer Weiterbildung für seine neue Aufgabe, habe sein Büro in der Rekrutierungsstelle der Armee geräumt und auch sein Nachfolger sei bereits bestimmt, so Romain Wolff weiter.

CGFP-Machtdemonstration Anfang 2020

Werde den Forderungen der Staatsbeamtengewerkschaft nicht stattgegeben, dann befasse die CGFP gleich nach der Conférence des comités am 9. Dezember  die Internationale Arbeitsorganisation der UNO damit und organisiere Anfang 2020 eine „schöne aber beeindruckende“ Demonstration für gewerkschaftliche Freiheit, kündigte Romain Wolff an.


Armeegewerkschafter unter Beschuss

Auf LW-Nachfrage wurde beim Pressebriefing  bestätigt, dass es in der Armee zwar eine allgemeine Regelung zu einem Postenwechsel nach sechs Jahren gebe. Diese würde aber nur „à la tête du client“ angewendet, hieß es.

Fragen nach einer möglichen Freistellung Schlecks und zu einer Petition von SPAL-Mitgliedern, die mit der Gewerkschaftsführung nicht einverstanden sein sollen, ließ der CGFP-Präsident unbeantwortet.

Source Wort.lu

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