PRESSE Journal.lu Kampfansage

journal.lu – 13.12.2019

Patrick Frantz (l.) und der aktuelle SPFP-Präsident Pascal Ricquier Foto: Editpress/J. Garroy - Lëtzebuerger Journal
Patrick Frantz (l.) und der aktuelle SPFP-Präsident Pascal Ricquier Foto: Editpress/J. Garroy

LUXEMBURG
IZ

SPAL-Ehrenpräsident fordert „Quadripartite“ in der Causa Schleck

Druck auf Gewerkschaftsvertreter sei ein Vorgehen, das bei der Armee an der Tagesordnung stehen würde, wie es Patrick Frantz in seiner Position als ehemaliger SPAL-Präsident bei der Pressekonferenz des „Syndicat professionnel de la Force publique“ (SPFP) ausdrückte. Dadurch sieht er die Freiheit der Gewerkschaftsarbeit gefährdet, wie so mancher in der SPFP-Führung auch. „Man muss ganz einfach sagen: Christian Schleck soll mit dem neuem Posten einfach ein Maulkorb verpasst werden, so funktioniert das. Auch mit mir hat man das gemacht. Ich musste auf das Verwaltungsgericht, es war ein Spießrutenlauf“, brachte es Frantz auf den Punkt. SPFP und General liegen bekanntlich im Clinch, was den Abzug von SPAL-Chef Schleck von seinem aktuellen Posten anbelangt.

Vom General enttäuscht

Lange habe er mit dem jetzigen General Duschène zusammengearbeitet, „und ich hoffte, es würde sich etwas ändern, als er an die Spitze kam.“ Doch, so Frantz, „für den Posten des Generalstabchefs verkaufen sie alle ihre Seele. Vorherige Grundsätze werden dabei über Bord geworfen“, sagte der ehemalige Präsident der Soldatengwerkschaft, der betonte, dass es um eine fundamentale Sache hier geht. Und der nach den Interviews des Generals in der Causa Schleck weiter nachlegt: „Ich fordere eine klare Positionierung der Politik“, sagt Frantz, „und die Politik muss sich selbst ein klares Bild der Dinge machen“, am Besten bei einem gemeinsamen Treffen des parlametnarischen Verteidigungsausschusses, Minister, Generalstab und Personalvertretung“, wie es Frantz im Gespräch mit dem „Journal“ sagt. So etwas habe es schon unter Etienne Schneider gegeben, „und da ist der damalige General Romain Mancinelli auch einige Male aufgelaufen“, sagt Frantz. Denn die Politik müsse mit klaren Fakten arbeiten können, und Unwahrheiten müssten beseitigt werden. „Wir hatten oft die Arschkarte, aber jetzt nicht mehr. Wir werden weiter machen“, so die energische Kampfansage mit deutlichen Worten von Frantz.

Source Journal.lu

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