
CGFP und SNPGL zur B1-Problematik
Minister Bausch zeigt Verständnis
Die Polizeireform und die Einführung neuer Laufbahnebenen hat für reichlich Unmut innerhalb des Polizeikorps gesorgt. Einige Konflikte werden derzeit vor dem Verwaltungsgericht ausgetragen. Manche dieser Verfahren betreffen die Anerkennung des Sekundarschulabschlusses bei Beamten.
Die CGFP und deren Mitgliedsorganisation „Syndicat National de la Police Grand-Ducale“ (SNPGL) hatten kürzlich in diesem Zusammenhang eine Dringlichkeitssitzung mit dem Minister für innere Sicherheit, François Bausch, und dessen Stellvertreter Henri Kox. Schwerpunkt der konstruktiven Unterredung war die Problematik zur Einführung der neuen Gehaltsklasse B1.
Im Schulterschluss mit der CGFP wiederholte das SNPGL seine Forderung, dass die gesamte frühere Laufbahn der Inspektoren, heute C1, aufgewertet werden muss. Oberste Priorität müsse darin bestehen, ein gerechtes Konzept auszuarbeiten, das in der Praxis umsetzbar sei. Zugleich müsse eine Lösung gefunden werden, die im gesamten Polizeikorps auf eine breite Akzeptanz stoße, betonten beide Gewerkschaften mit Nachdruck.
Die Minister Bausch und Kox haben Verständnis für die gewerkschaftlichen Forderungen gezeigt. Beide Regierungsmitglieder haben dem SNPGL zeitnahe Lösungsvorschläge zugesagt. Die CGFP und das SNPGL werden künftig darauf achten, dass es nicht bei leeren Versprechen bleibt und, dass zukünftige Verhandlungen in diesem Bereich nicht unter Ausschluss der legitimierten Personalvertretungen stattfinden.