Lokales 19.01.2022 Steve REMESCH
Erstmals befasst sich ein Gericht mit einer Täuschung bei einer CovidCheck-Kontrolle. Die Staatsanwaltschaft fordert am Ende 15 Monate Haft.
Es ist ein Prozess, der so oder so mit einem Grundsatzurteil enden wird, das für alle künftigen, ähnlich gelagerten Fälle wegweisend ist: Denn es ist das erste Mal, dass vor einem Luxemburger Gericht eine Täuschung oder ein Betrug bei einer CovidCheck-Kontrolle verhandelt wird.
Themendossier: Vor Gericht
Angeklagt ist ein 25-jähriger, ehemaliger Polizeischüler – ehemalig, weil ihm zum 1. Januar das Statut des Stagiaire beim Staat aberkannt wurde. „Polizeischüler müssen ein tadelloses Verhalten an den Tag legen, aber das hat bei mir ja nicht so geklappt“, führt er selbst vor Gericht aus.