PRESSE Wort.lu Kameras und Polizei für mehr Sicherheit

TICE-Busfahrer in Esch Lokales 17.03.2022

Viele Angestellte sagen, das Busfahren war früher noch „O. K.“, mittlerweile aber fehle der Respekt bei den Fahrgästen.
Viele Angestellte sagen, das Busfahren war früher noch „O. K.“, mittlerweile aber fehle der Respekt bei den Fahrgästen. Foto: Guy Jallay

TICE-Fahrer in Esch fühlen sich immer mehr Aggressionen ausgesetzt. Nun kam es zu einem Treffen mit Polizei, CFL und dem Bürgermeister.

(fjä) – Théo Schickes zeigte sich im Februar bestürzt über die zunehmende Aggression, mit denen seine Fahrer in letzter Zeit zu kämpfen hatten. Am 18. Januar ist einer seiner Fahrer krankenhausreif geschlagen worden. Ende Februar kam es erneut zu einem Vorfall, als ein Busfahrer eines anderen Unternehmens angegriffen worden ist.    


Lok , TICE , ITV wegen Angriffen auf Busfahrer , ITV Sven Roob , Foto:Guy Jallay/Luxemburger Wort
Busfahrer: Beschimpft, bedroht, geschlagen

Deshalb bat Schickes, der Präsident der Personaldelegation von TICE, um ein gemeinsames Treffen mit der Polizei, der CFL und dem Escher Bürgermeister, Georges Mischo. Anfang dieser Woche kam es nun zu dem Treffen.

Demnach seien alle sechs Forderungen, die Schickes und seine TICE-Vertreter vorgetragen hatten, bewilligt worden, wie Bürgermeister Georges Mischo (CSV) auf Nachfrage bestätigt.

Zum einen werde die Sitzbank entfernt, die bisher vor dem Pausenraum der TICE-Fahrer auf dem Bussteig am Escher Bahnhof stand. „Aggressive und Alkohol trinkende Jugendliche wird es hier nicht mehr geben“, so Mischo. Dies auch durch zukünftig mehr Polizeipräsenz zwischen 18 und 24 Uhr sowie bei Ankunft der Late-Night-Busse an den Wochenenden. 

Zum anderen sollen etwa ein Dutzend Kameras im Bahnhofsgebäude und im Außenbereich installiert werden. Bis jetzt gibt es Kameras lediglich in den Bussen und auf den Bahngleisen. Die Bussteige werden also auch bedacht.

Auch die Protection-Unit-Truppe der CFL soll von zwei auf sechs Sicherheitsleute aufgestockt werden. Bemängelt wurde bisher, dass die  Sicherheitsmänner die meiste Zeit auf den Bahngleisen patrouillierten. Durch die zusätzlichen Kräfte solle nun auch der untere Busbereich mehr in den Fokus rücken.

„Außerdem sollen die Busfahrer sofort die Polizei alarmieren, wenn sich ein Konflikt anbahnt“, so Mischo. „Selbst verbale Konflikte.“ Als sechste Maßnahme soll ein Kurs zur Selbstverteidigung von den Busfahrern absolviert werden. „Es geht darum, deeskalierend eingreifen zu können.“ So sollen mit der Polizei Situationen nachgespielt werden, um im Notfall Konflikten selbstbewusster zu begegnen.  

Source Wort.lu

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